Schwertfisch in Tomatensauce

Während unseres Trips durch Süditalien haben wir einen Stop in Tropea eingelegt. Die Stadt ist nicht nur bekannt durch den Ausblick auf den Stromboli, sondern auch durch seine exzellente Küche. Abends verirrten wir uns in ein kleines Restaurant wo wir unter anderem Schwertfisch in Tomatensauce probierten. Wir waren so begeistert von diesem einfachen Gericht, dass ich gleich nach dem Rezept fragen musste.
Schwertfisch hat ein sehr festes, mageres Fleisch und einen eindrucksvollen Geschmack. Dieser kommt am besten in leicht süßlichen Saucen zur Geltung. Die einfache Kombination mit reifen Cocktailtomaten und etwas Rum unterstreicht das Aroma und die Zutaten harmonieren so richtig. Ich kann nichts weniger leiden als wenn man ein Gericht mit schweren Saucen übergießt die den Geschmack vom Fisch/Fleisch komplett begraben.
Die mediterrane Küche versteht es einfach und leicht zu kochen damit man jede Zutat zur Gänze genießen kann.

Schwertfisch in Tomatensauce
Zutaten
- 2 Filet Schwertfisch
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 150 g Cocktailtomaten
- 250 ml Tomatenpolpa
- 25 ml brauner Rum
- 2 Spritzer Zitronenkonzentrat
- frische Kräuter
- 1 TL Rosmarin
- Salz & Pfeffer
- Olivenöl
Anleitungen
- Den Schwertfisch in Würfel schneiden, den Knoblauch putzen und klein hacken und beides in einer Schüssel mit dem Zitronenkonzentrat mit etwas Salz und Pfeffer marinieren. Das ganze für 30 Minuten ruhen lassen.
- Eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen, darin die Schwertfisch-Würfel auf allen Seiten leicht anbraten. Inzwischen die Cocktailtomaten sowie die Zwiebel waschen und in kleine Stücke schneiden. Den Schwertfisch mit der Polpa und dem Rum aufgießen, die Cocktailtomaten, die Zwiebel beimischen und alles einmal aufkochen lassen.
- Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen, den Inhalt der Pfanne in eine Ofenform geben, mit Rosmarin bestreuen, gut verteilen und in den Ofen schieben. Das Ganze für etwa 20-25 Minuten braten lassen.
- Die Krauter leicht hacken, die Form aus dem Ofen nehmen und damit leicht bestreuen. Ab gehts ans servieren.
Klingt gut, wäre ich bald mal nachkochen